Globalisierung öffnet Grenzen, verbindet uns miteinander und eröffnet unendliche Möglichkeiten. Aber sind es vielleicht gerade diese vielen Möglichkeiten die uns unzufrieden machen? Wie gehen wir um mit dem Spannungsfeld zwischen endlosem Aktivismus auf der einen Seite und unserer scheinbaren Machtlosigkeit auf der anderen. Und wie definieren wir überhaupt Zufriedenheit - individuell, national und global?
Die derzeitige politische und soziale Situation in Europa ist durch Aufsplitterung und zunehmende Extreme gekennzeichnet, wobei die Mitte immer weiter schrumpft. Wie weit bringt uns eigentlich die „Kirche des ständigen Wachstums“, wie sie uns die Wirtschaft predigt? Welche Gesellschaft wollen wir für uns selbst, die Nachbarn von nebenan und die Freunde, die überall auf der Welt verteilt sind?
Inmitten dem allumfassenden Chaos, das unseren Alltag bestimmt, wollen wir genauer hinhören, uns und anderen Fragen stellen und sehen wo unsere Reise hingehen könnte. Mit diesem Tanztheater begeben wir uns auf die Suche nach dem goldenen Mittelweg, nach der inneren Zufriedenheit des/der Einzelnen und nach den Stimmen der Menschen, die die Gesellschaft von morgen gestalten können.
Eine Produktion des „green flamingo project“ (Elisabeth Kaul, Tess Lucassen)
Comments